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Das war der Marketing Award Steiermark
Eine Auszeichnung für außergewöhnliche Ideen: Sechs steirische Unternehmen wurden für ihre innovativen Marketingkonzepte mit dem Marketing Award Steiermark prämiert.
Unter dem Motto „Cutting Edge Marketing Cases – Learning from the Best“ fand am Montag, dem 30. September, der 361. Clubabend des Marketing Club Graz in der WKO Steiermark statt.
Dabei wurden sechs herausragende Marketingkonzepte steirischer Unternehmen, die zuvor für den Staatspreis Marketing eingereicht wurden, mit dem Marketing Award Steiermark ausgezeichnet.
Durch den Abend führte Andreas Strebinger, Professor am Institut für Marketing. Gesucht wurden außergewöhnliche und kreative Marketingkonzepte, die zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen und auf langfristigen Erfolg und Wertorientierung abzielen. WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg lobte die Innovationskraft der steirischen Unternehmen: „Von der Kampagne zur Förderung der regionalen Bierkultur über die innovative Mitarbeiter-Card im Thermen- und Vulkanland bis hin zu kreativen Ansätzen wie der Steiraoke-Aktion – die Vielfalt und Qualität der Projekte sind bemerkenswert. Diese Initiativen zeigen nicht nur die hohe Professionalität des Marketings in unseren steirischen Unternehmen, sondern auch dessen enge regionale Verankerung. Sie verdeutlichen, wie regionale Identität und innovative Marketingstrategien erfolgreich kombiniert werden können.“
Die Projekte – darunter das Gutscheinsystem der Holding Graz, der Markenrelaunch von ADA oder die Bewegungsinitiative des Gesundheitsfonds – wurden von einer branchenübergreifenden Jury bewertet. Für den Marketing Award Steiermark zählt ausschließlich die Marketingleistung, unabhängig von der Unternehmensgröße, Branche oder dem Budget.
Die Bewegungsrevolution – Mehr Bewegung im Alltag. Seit Juni 2023 motiviert der Gesundheitsfonds Steiermark die Bevölkerung mit der Initiative „Die Bewegungsrevolution“ zu mehr Bewegung im Alltag. In Zusammenarbeit mit den Sportverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION wurden innovative Angebote wie Alpaka-Yoga und lokale Challenges wie die „Tour de Steiermark“ ins Leben gerufen. Bisher wurden beeindruckende 11 Millionen Bewegungsminuten gesammelt, wobei die generationsübergreifenden Projekte meist kostenlos sind und nachhaltig zur Gesundheitsförderung beitragen.
GrazGutschein – Das größte städtische Gutscheinsystem Österreichs. Die Holding Graz etablierte mit dem GrazGutschein das größte städtische Gutscheinsystem Österreichs. Mehr als 950 Betriebe akzeptieren den Gutschein, was die lokale Wirtschaft nachhaltig stärkt. 2023 wurde durch gezielte Marketingmaßnahmen ein Umsatz von 9,2 Millionen Euro erzielt – ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der GrazGutschein ist sowohl bei Unternehmen als auch Privatpersonen beliebt.
ADA Möbelwerke – Relaunch der Marke. Mit dem Markenrelaunch „ADA. Mindful Living“ setzt die ADA Möbelwerke Holding AG auf Nachhaltigkeit, Qualität und zeitloses Design. Der steirische Polstermöbelhersteller stärkt damit seine Position in der DACH-Region und reagiert auf die wachsenden Bedürfnisse der Konsumenten nach umweltfreundlichen Produkten und bewusstem Konsum.
Antenne Steiermark Steiraoke. Anlässlich des Aufsteirern-Festivals 2022 brachte Antenne Steiermark mit „Steiraoke“ traditionelle Volksmusik und moderne Popmusik zusammen. Besucher des Festivals konnten bekannte Pophits in einer Karaoke-Version mit traditioneller Live-Begleitung singen. Das innovative Event war sowohl vor Ort als auch in den sozialen Medien ein voller Erfolg und stärkte die emotionale Bindung der Marke zur regionalen Hörerschaft.
Puntigamer Brauerei- & Biererlebnisprogramm. Die Puntigamer Brauerei schuf mit ihrem „Brauerei- & Biererlebnisprogramm“ eine Attraktion für Bierliebhaber und Touristen. Seit 2022 bietet die Brau Union Österreich AG Erlebnisse rund um das Bierbrauen, die bereits über 10.000 Besucher angezogen haben. Das Programm stärkt die regionale Biertradition und wird aufgrund des großen Erfolgs weiter ausgebaut.
Thermen- & Vulkanland Mitarbeiter-Card. Die „Thermen- und Vulkanland Mitarbeiter-Card“, die 2023 eingeführt wurde, bietet touristischen Mitarbeitenden Zugang zu kostenlosen Angeboten und exklusiven Fortbildungen. Über 100 Betriebe nehmen daran teil, und bis Ende 2023 wurden bereits 3.000 Karten ausgegeben. Das Projekt fördert nicht nur die Mitarbeitermotivation, sondern unterstützt auch die regionale Wirtschaft.
Juryvorsitzender Thomas Foscht lobte die herausragenden Leistungen der Preisträger: „Die prämierten Projekte sind exzellente Beispiele für innovative und effektive Marketingstrategien, die sowohl die Marke stärken als auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Mehrwerte schaffen. Ich möchte bereits jetzt alle steirischen Unternehmen dazu aufrufen, sich für den Staatspreis Marketing 2026 zu bewerben. Der Marketing Club Graz steht bei Fragen jederzeit zur Verfügung.“
Rocke die Zukunft des Marketings: Eine humorvolle Auseinandersetzung mit generativer KI und erfolgreichem Marketing
Vor der Sommerpause hatte der Marketing-Club mit Robert Seeger einen leidenschaftlichen Berater und Vortragenden, der täglich vom Wunsch angetrieben wird, etwas zu bewegen und zu verändern, zu Gast. Er sagt ungeschminkt die Wahrheit, provoziert und missioniert immer getreu seinem Lebensmotto „Mehr Mut und wilder Spaß“. In seiner humorvollen Auseinandersetzung mit generativer KI und erfolgreichem Marketing gab es viel zu lachen, aber auch wertvolle Denkanstöße für den eigenen Umgang mit den aktuellen Themen. Was nehmen wir mit? Ohne künstliche Intelligenz läuft gar nichts mehr. Zugegeben, es ist unglaublich faszinierend, was diese Systeme leisten und wie sehr sie unsere Marketing-Arbeit erleichtern und beschleunigen – mehr als wir vielleicht denken. Aber Vorsicht: Seit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz lassen viele Unternehmen und Agenturen das eigene Denken gleich ganz sein. Das Ergebnis: automatisch generierter Durchschnitt, aber niemals ein wilder Durchbruch. Denn dieses Kribbeln im Kopf ist jeder KI noch weit überlegen, und mit etwas Glück wird alles gut.
Woom: Vom Start-up zum Scale-up in nur 10 Jahren
Im Rahmen des 359. Clubabends berichteten Bernhard Schmidt von woom und Stefan Schiel von marketmind, wie Data Intelligence dazu beigetragen hat, den Erfolgsweg von woom zu unterstützen. Durch maßgeschneidertes Marketing konnte die Marke klar auf die profitabelsten Kundengruppen ausgerichtet werden, da Kinder keine kleinen Erwachsenen sind und andere Bedürfnisse haben bzw. deren Eltern und Großeltern die Welt wieder mit anderen Augen sehen.
Die Erfolgsgeschichte von woom ist eine faszinierende Reise, die vor etwas mehr als zehn Jahren mit der Vision zweier radbegeisterter Väter begann. Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld wollten ein Fahrrad entwickeln, das perfekt auf die Bedürfnisse und Proportionen von Kindern zugeschnitten ist. Aus dieser Idee entstand eine österreichische Garagen-Erfolgsstory, die woom zu einem der führenden Kinderfahrradhersteller Europas gemacht hat. Heute ist woom in über 30 Ländern auf drei Kontinenten präsent und gehört besonders in Deutschland und Österreich zu den Marktführern. Auch in den USA hat die Marke einen starken Fußabdruck hinterlassen.
Marketmind ist ein führendes Unternehmen im Bereich Data Analytics und Marketing Know-how, spezialisiert auf maßgeschneiderte Lösungen für große Marken im DACH-Raum. Als Spin-Off der Wirtschaftsuniversität Wien ist marketmind Österreichs größtes Unternehmen für datengestützte Marken- und Marketingberatung.
Omni-Biotic – Wie eine steirische Marke evidenzbasierter Probiotika die Welt des Consumer Healthcare erobert
Im Rahmen des 358. Clubabends berichteten Mag. Christian Gsöll, CMO & Director Business Development, und Mag. (FH) Heidrun Valencak-Hösel über den beeindruckenden Werdegang der Marke OMNi-BiOTiC von einem lokalen Unternehmen zu einem globalen Player im Bereich Consumer Healthcare.
Seit der Gründung des Instituts AllergoSan in Graz im Jahr 1991 durch Mag. Anita Frauwallner und einer Gruppe integrativ denkender Ärzte und Apotheker, widmet sich das Unternehmen der Erforschung und Entwicklung von Produkten aus natürlichen Stoffen, insbesondere probiotischen Bakterien. Durch die enge Zusammenarbeit mit angesehenen Wissenschaftlern aus Medizin, Pharmazie und Mikrobiologie wurde ein renommiertes Forschungs- und Kompetenzzentrum für die Gesundheit des Darms geschaffen.
Die Entwicklung der Probiotika-Marke OMNi-BiOTiC war ein Meilenstein in diesem Prozess. Seit Jahren ist sie die Nummer eins im deutschsprachigen Raum und befindet sich nun auf dem Weg zur Weltspitze. Mag. Gsöll betonte die zentrale Rolle höchster Qualitätsstandards und bester wissenschaftlicher Evidenz für diesen Erfolg. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung sowie strenge Qualitätskontrollen sind Eckpfeiler der Strategie, die lokale Marke zu einem globalen Qualitätsführer zu machen.
Mag. Valencak-Hösel ergänzte, dass neben der Qualität auch gezielte Marketingmaßnahmen einen entscheidenden Beitrag leisten, um die Marke weltweit bekannt zu machen. Eine klare Markenpositionierung, überzeugende Kommunikation der Produktvorteile und die gezielte Ansprache relevanter Zielgruppen sind Schlüsselfaktoren, um das Wachstum voranzutreiben. Allerdings sind sich beide bewusst, dass die Branche auch mit Herausforderungen konfrontiert ist. Die ständig wachsende Konkurrenz, regulatorische Anforderungen und die steigenden Erwartungen der Verbraucher an Qualität und Transparenz erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Innovation.
Insgesamt gibt der Werdegang von OMNi-BiOTiC ein inspirierendes Beispiel dafür, wie ein lokal verwurzeltes Unternehmen durch Engagement für Qualität, kontinuierliche Forschung und zielgerichtetes Marketing zu einem globalen Erfolg werden kann.
Auf Kurs mit Käpt’n Iglo: Meilensteine von Iglo im Ozean des strategischen Marketings
Iglo gilt europaweit als führendes Unternehmen in der Produktion und dem Vertrieb von Tiefkühlkost. Heuer feiert die Tiefkühlkostbranche 100 Jahre seit der Erfindung des Schockfrostens durch Clarence Birdseye im Jahr 1924. Seither hat sich das Unternehmen als Wegbereiter der Lebensmittelbranche sowie von Millionen Menschen und Haushalten erfolgreich etabliert und stetig weiterentwickelt. Mit einer vielfältigen Produktpalette, die von regionalem Tiefkühlgemüse über nachhaltige Fischprodukte sowie Fertiggerichten und plant-based Produkten der Green Cuisine Range reicht, setzt Iglo Standards für Qualität und ultimative Frische. Das Unternehmen legt großen Wert auf sorgfältig ausgewählte Zutaten, regionale Rezepturen und innovative Produktentwicklung, stets unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Iglo ist international vertreten und Teil der erfolgreichen Nomad Foods Gruppe mit einem Gesamtumsatz von ca. drei Milliarden. Euro. Das Unternehmen ist bekannt für kreative Werbekampagnen, die zur Stärkung der Markenbekanntheit beitragen. In Österreich ist der Erfolg nicht zuletzt auf den markanten Slogan „iglo — Iss was Gscheit‘s!“ zurückzuführen.
Der Vortrag von Markus Fahrnberger-Schweizer bot nicht nur Einblicke in die Welt von Iglo, sondern auch wertvolle Erkenntnisse über strategische Unternehmensführung. Er führte uns auf eine faszinierende Reise durch die strategischen Dimensionen des Unternehmens und zeigte wie Iglo sich in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld behauptet. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, wie Iglo kreative und effektive Kommunikationsmaßnahmen einsetzt, um das Markenimage zu stärken und die Kundenbindung zu fördern. Von der Qualität der Produkte bis hin zur Innovationskraft des Unternehmens wurden die Schlüsselkomponenten des Erfolgs im Detail betrachtet. Außerdem wurde gezeigt, wie sich Iglo mit den sich ändernden Verbrauchertrends und globalen wirtschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzt und seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit nutzt, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
Der Web von Brick & Mortar zu digital first bei Libro und Pagro Diskont
Libro und Pagro Diskont, zwei renommierte Marken der MTH Retail Group, ein mitteleuropäischer Handelskonzern im Non-Food-Segment, sind wesentlicher Player im Bereich Papier- und Schreibwaren für Schule und Büro. Wie in fast allen Bereichen des Handels verlangen auch in dieser Branche die Änderung des Kaufverhaltens mit einem gesteigerten Komfortbedarf der Kunden eine kanalübergreifende Strategie, um auf dem Markt erfolgreich zu sein und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Mag. Ulrike Kittinger, Geschäftsführerin bei Libro und Pagro Diskont, berichtete aus erster Hand, wie das Unternehmen die Transformation der beiden Marken und den Übergang von traditionellen Geschäftsmodellen zu „digital first“ bewerkstelligt, welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind und wie Technologien optimal genutzt werden, um das Einkaufserlebnis der Kunden zu verbessern, die betriebliche Effizienz zu steigern und sich in einem zunehmend digitalen Markt zu differenzieren.
Wirtschaftsstandort Steiermark: Challenge Accepted?
Mag. Markus Mair, Vorstandsvorsitzender, Styria Media Group AG, MMag. Martin Schaller, Generaldirektor, Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG und Dipl.-Ing. Christa Zengerer, Geschäftsführerin, ÖGI (Österreichisches Gießerei-Institut), Mitgliedsinstitut des Forschungsnetzwerks ACR (Austrian Cooperation Research) diskutieren im Rahmen der Podiumsdiskussion die aktuellen Bedrohungen und konkreten Chancen für den Wirtschaftsstandort Österreich. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, Perspektiven zu beleuchten, innovative Lösungsansätze zu diskutieren und einen konstruktiven Dialog über die Zukunft unseres Landes als Wirtschaftsstandort zu führen.
Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Peter Riedler, Rektor, Karl-Franzens-Universität Graz.
Die steirischen Festspiele aus dem Hause Styriarte
Kaum jemanden ist die Styriarte, das alljährlich im Sommer stattfindendes Festival für klassische und alte Musik in Graz und der Steiermark, das seit nunmehr über 40 Jahren musikalische Highlights für Musikliebhaber aus dem In- und Ausland bietet, kein Begriff.
Beim letzten Clubabend im Jahr 2023 erzählte Mathis Huber, seit 1990 Intendant der Styriarte, in launiger Manier über die Ursprünge der Styriarte, über ihre Entwicklung im Laufe der letzten Jahre sowie über die Pläne, wie sich die Styriarte im Kontext der zeitgenössischen Musikszene positioniert und wie es gelingen soll, die steirischen Festspiele noch populärer zu machen und ein breites Publikum anzusprechen. Zudem erhielten die Gäste Einblicke in die Planung des Festivals des kommenden Jahres, das von 21. Juni bis 21. Juli unter dem Motto „Die Macht der Musik“ stattfinden wird.
Innovation made by Payer: One Player – für eine globale Präsenz
Beim 353. Clubabend war Michael Viet, CEO der Payer Group zu Gast. Das 1946 gegründete Unternehmen zählt weltweit führende Marken zu seinen Kunden. Innerhalb der Unternehmensgruppe werden Produkte für die Geschäftsfelder Healthcare & Medical sowie Home, Beauty & Personal Care entwickelt und produziert.
Die PAYER Group mit Sitz im weststeirischen St. Bartholomä hat sich in den letzten Jahren zu einem Global Player mit Standorten in Europa und Asien entwickelt. In mehr als 75 Jahren Unternehmensgeschichte schaffte es PAYER immer wieder mit Mut zu Neuem sowie Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit zu bestehen und sich erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. So entwickelte sich das Unternehmen von einem Produzenten für elektrische Herrenrasierer zu einem strategischen Partner für Weltmarktführer in verschiedenen Branchen.
Michael Viet gab in seinem Vortrag Einblicke in die Welt von PAYER und zeigte u.a. wie das Unternehmen in Zukunft durch Investitionen in die Infrastruktur an allen Standorten nachhaltig wachsen und für kommende Herausforderungen gerüstet sein will.
Destination Excellence: Herausforderungen und bewährte Praktiken im Flughafenmanagement
Flughäfen sind zweifellos Schlüsselakteure in unserer vernetzten Welt. Sie dienen als Verkehrsdrehkreuze – sowohl für Personen als auch Waren. Sie sind als Gateway für Touristen die ersten und letzten Eindrücke einer Reise und spielen in der Koordination von logistischen Prozessen und der Schaffung von effizienten Transportketten eine entscheidende Rolle. Dabei steht das Flughafenmanagement vor zahlreichen Herausforderungen, wie z.B. sich ändernde Reisegewohnheiten, Sicherheitsaspekte, Umweltauflagen und Kapazitätsprobleme.
Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Flughafens Graz, gab Einblicke, wie man Fluglinien akquiriert und wie die Infrastruktur weiterentwickelt wird, um das Reiseerlebnis für Fluggäste zu verbessern, gleichzeitig innovative Lösungen für die Cargo-Branche entwickelt werden und somit die Attraktivität der Verkehrs- und Wirtschaftsdrehscheibe Flughafen erhöht wird.
CHATGPT & CO – IST GENERATIVE KI EIN FLUCH ODER SEGEN FÜR DAS MARKETING?
Mit ChatCPT & Co beginnt ein neues Kapitel in der Kommunikation. Werden Markenstrategie, Kreation in Wort, Bild und Ton, Marktforschung und Mediaplanung in Zukunft von Generativer KI erstellt? Nach einer kurzen Einführung von Daniel Kreimer, MSc and Lukas Stoppacher, MSc vom Institut für Marketing der Uni Graz, diskutierten darüber Susanne Hartinger, Geschäftsführerin, Hartinger Consulting GmbH, Univ.-Prof. Dr. Frank Kappe, Institute of Interactive Systems and Data Science, TU Graz und Dr. Stefan Schöller, Rechtsanwalt, Piaty Müller-Mezin Schoeller Partner GmbH unter der Moderation von Univ.-Prof. Dr. Andreas Strebinger, Professor für Marketing und Business Analytics, Uni Graz. Dabei wurden der Nutzen und die Anwendungsmöglichkeiten der generativen KI besprochen und aus den jeweiligen Blickwinkeln der DiskussionsteilnehmerInnen die Auswirkungen von generativer KI auf Kreativagenturen und die rechtlichen Rahmenbedingungen diskutiert.
Let’s go out: Out of home mit dem Ankünder
Die Verlagerung des Kommunikationsbudgets in den digitalen Bereich hat in den letzten Jahren zugenommen, da immer mehr Unternehmen die Vorteile von Online-Marketing und Social-Media-Kampagnen erkennen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass analoge Werbung und lokale Wertschöpfung obsolet geworden sind. Analoge Werbeformen spielen nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen.
So ist die Ankünder GmbH ein Unternehmen, das sich auf die Planung und Durchführung von Out-of-Home (OOH) Werbekampagnen spezialisiert hat. OOH-Werbung bezeichnet dabei Werbung, die außerhalb von geschlossenen Räumen platziert wird, wie beispielsweise Plakate, Werbung auf öffentlichen Transportmitteln oder Digitale Screens.
Mag. Dieter Weber und Mag. Daniela Beutle gaben im Rahmen des 350. Marketingclubabends umfassende Einblicke in die Welt der Außenwerbung und zeigten, was diese Werbeform so besonders macht. Unsere Gäste erführen, wie Out-of-Home Werbung lokale Präsenz erreicht, wie sie hohe Aufmerksamkeit erzeugt und welche kreativen Möglichkeiten sie bietet. Neben verschiedenen Arten von OOH-Werbung präsentierten die Referenten Beispiele von Unternehmen, die diese Werbeform erfolgreich in ihre Marketingstrategie integriert haben.
Canisbowl: Mit individualisiertem Bio-Hundefutter zum Gewinn des Staatspreises Marketing in der Kategorie Young Business
Im Rahmen der Verleihung des Staatspreis Marketing 2022 durften wir Martina Steinberger-Voracek und ihrem Team von CanisBowl zum Gewinn des Sonderpreises in der Kategorie Young Business gratulieren.
Beim 349. Marketing Clubabends begrüßten wir nun die Gründerin des erfolgreichen Start-up-Unternehmens in Graz. Die langjährige Henkel-Top-Managerin erzählte, wie das Unternehmen trotz Corona-Pandemie und einem volatilen Marktumfeld mit der Herstellung von individualisiertem Bio-Tierfutter durchgestartet ist, welche Herausforderungen in der Anfangsphase bewältigt werden mussten, wie das Unternehmen heute aufgestellt ist und welche Pläne es für die Zukunft gibt.
„Gib mir mal die Hilti“: Der Partner für Profis
Dr. Manfred Gutternigg, General Manager von Hilti Austria hat in seinem spannenden Vortag verraten, was hinter der Marke Hilti steckt und erläuterte neben dem Vertriebs- und Geschäftsmodell und den zukünftigen Herausforderungen u. a. das strategische Ziel einer nachhaltigen Wertorientierung durch Marktführerschaft und Differenzierung sowie die ungewöhnliche Firmenphilosophie, deren Ursache in einem traumatischen Erlebnis in den 1970er-Jahren liegt.
Ein rasanter Abend rund um den Motorsport: David Hiebaum, Thomas Preining und Alexander Bruschinsky im Talk
Auf der Suche nach dem Geheimnis des Erfolges im Motorsport zeigte David Hiebaum Auszüge seines Buches “Focus on Now”, eine Interview-Reihe mit Experten und Motorsport-Ikonen wie Jacky Ickx oder Kenny Roberts. Im Gespräch mit DTM-Piloten Thomas Preining betrachte dieser die Herausforderungen im heutigen Motorsport und erzählte von spannenden Momenten seiner Karriere. Um den Abend abzurunden erzählte Alexander Bruschinsky von seinen Erfahrungen in der Formel 1 – u.a. von Scuderia AlphaTauri, das er kommerziell bei der Partnersuche und -aktivierung unterstützt. Alles in allem erlebten wir einen Abend mit geballten Informationen zum Thema Motorsport.
Nice Code Valley: Vom Recruiting zum Attracting
Beim 346. Clubabend bei niceshops, dem Staatspreissieger Marketing 2022, erfuhren die Gäste von Carina Hödl und Christian Moser, wie der Hidden Champion Anfang 2020 die Umbruchstimmung nutzte und eine IT-Recruiting-Initiative ins Leben rief mit der es gelungen ist, die IT-Potentials in ihrer Welt abzuholen und somit ein zurzeit höchst aktuelles Problem in einem äußerst schwierigen Umfeld durch einen besonders zielgruppenorientierten und kreativen Ansatz zu lösen.
Too Good To Go: Die App gegen Lebensmittelverschwendung
Too Good To Go hat sich mit seiner Business-Idee gegen Lebensmittelverschwendung einem Thema verschrieben, das mittlerweile große Ausmaße annimmt. Dabei handelt es sich nicht nur um ein ethisches sowie wirtschaftliches Problem, sondern vor allem um eine Belastung für unsere Umwelt. Wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es nach China und den USA der drittgrößte Verursacher von Treihausgasen. Too Good To Go wurde mit der Mission gegründet, der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen.
Mag. Sabine Beer, Head of Marketing bei Too Good To Go Österreich, präsentierte in ihrem Vortrag spannende Details rund um eine der größten Apps gegen Lebensmittelverschwendung, die mittlerweile 1,5 Millionen User und 6.200 Partnerbetriebe wie z.B. Spar, Hofer, Metro, Hilton, Sorger und Ikea gewinnen konnte.
Energiekrise: Zeit als kritischer Faktor
Die Industrie in der Steiermark steht vor der größten Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte. Die Energiekosten bewegen sich seit Monaten auf einem derart hohen Niveau, dass in immer mehr Unternehmen konkrete Pläne zur Abschaltung von Produktionsstellen oder gar ganzen Produktionen ausgearbeitet werden müssen. Dr. Franz Kainersdorfer, Vizepräsident der IV-Steiermark und als Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG verantwortlich für Energieversorgung, analysierte in seinem Vortrag die aktuelle Situation und bewertet aus Sicht der IV die Notwendigkeit staatlicher Eingriffe und Lenkungsmaßnahmen.
Cutting-Edge Marketing Cases – Learning from the Best: Präsentation der Top-Einreichungen aus der Steiermark zum Staatspreis Marketing 2022
Belohnung für außergewöhnliche Ideen: Die Marketingstrategien sechs steirischer Unternehmen wurden mit dem Marketing Award Steiermark ausgezeichnet.
Unter dem Motto „Cutting Edge Marketing Cases – Learning from the Best“ ging am Montag, 3. Oktober der 343. Clubabend des Marketing Club Graz in der WKO Steiermark über die Bühne. Gesucht waren außergewöhnliche und innovative Marketingstrategien, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit mit dem Fokus auf langfristigen Erfolg und Wertorientierung. Präsentiert wurden insgesamt sechs herausragende Einreichungen steirischer Unternehmen zum Staatspreis Marketing, die nun mit dem Marketing Award Steiermark ausgezeichnet wurden. Charakteristisch für den Staatspreis Marketing und damit auch für den Marketing Award Steiermark ist die Tatsache, dass es sich bei der Auszeichnung um Marketingleistungen der Unternehmen handelt. Faktoren wie die Unternehmensgröße, Branche oder Budgethöhe haben weder Einfluss auf die Einreichung noch auf den Erfolg.
Durch den Abend führte Marketing Club Graz-Präsident Thomas Foscht. Auch WKO Marketingleiter Klaus D. Hasl zeigte sich stolz auf die innovativen Unternehmen aus unserem Bundesland. „Nach einer pandemiebedingten Pause spiegelten die Preisträger erneut die Innovationskraft und unternehmerische Vielfalt der Steiermark wider. Ob Produkt oder Dienstleistung: Die konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden auf Basis einer innovativen Zukunftsstrategie ist essenziell für alle Unternehmen.“
Juryvorsitzender Thomas Foscht: „Der Marketing Award Steiermark zeichnet besonders marktorientiert geführte Unternehmen aus. Am meisten freut es mich natürlich, dass der Staatspreissieg heuer zum zweiten Mal in Folge in die Steiermark ging, es zusätzlich aber viele weitere Einreichungen aus unserem Bundesland gab. Ich möchte schon jetzt die steirischen Unternehmen dazu anregen, beim Staatspreis Marketing 2024 einzureichen. Der Marketing Club Graz steht bei Fragen gerne zur Verfügung.“
Balancierte Führung – Leadership mit Taktgefühl
Dirigenten sind Meister der Führung. Sie kennen jede einzelne Stimme, jedes Instrument, jeden Klang und jede Klangfarbe und sind in der Lage, Musiker zu Höchstleistungen zu motivieren. So wie für Orchesterdirigenten geht es auch für Manager bei Führung um das Zusammenspiel von Teams um die Vermittlung von Leadership. Nicht umsonst finden sich Begriffe aus der Musik wie Zusammenspiel, Tempowechsel, Sich-aufeinander-Einstimmen und den Takt vorgeben auch in der Mitarbeiterführung.
Wie Dirigieren als Grundlage für erfolgreiches Management funktioniert, erfuhren wir bei einer ganz besonderen Keynote mit Lorenz Huber, dem Pionier der Trainingsmethode „Dirigieren“. Dabei zeigte der ausgebildete Dirigenten und Management-Trainer die musikalische Umsetzung der Themen Leadership, Team und Zusammenspiel. Durch kleine interaktive Beispiele erfuhren wir, wie sich die Qualitäten als Führungskraft auf das Team – in unserem Fall das Bläserensemble QuinTTTonic – auswirken.
Hotelmanagement quo vadis?: Denkanstöße für neue Unternehmensstrategien
Die Tourismusindustrie zählt zu den Branchen, die weltweit am stärksten von der Coronakrise getroffen wurden. Neben altbekannten Herausforderungen der Branche kamen durch Corona neue dazu. Ansteckung, Sorgen, Reisewarnungen und andere Einschränkungen haben das Geschäft einbrechen lassen. Obwohl die Reiselust langsam wieder zunimmt, werden die Auswirkungen der Pandemie noch lange spürbar sein.
Aktuell sind Inspiration und Denkanstöße für die Unternehmensstrategie von morgen die „Causa prima“ im Hotelmanagement, um die Trends aktiv mitzugestalten und dadurch Auslastung sowie Umsatz und Service zu verbessern. Dazu muss sich die Hotelbranche u.a. Gedanken über die Zielgruppen machen und darauf reagieren, dass Gäste aus unzähligen Angeboten auswählen können und vor allem nach Sicherheit und flexiblen Buchungs- und Stornomöglichkeiten suchen.
Dominik Flaßer zeigte als Direktor des Hotel Mariahilf, wie das Traditionshaus den neuen und alten Herausforderungen mit markt- und kundenorientierter Unternehmensführung begegnet. Unsere Teilnehmer konnten erfahren, wie mit Revenue Management, effizienter Steuerung von Vertriebs- und Vermarktungskanälen sowie Konditionenpolitik trotz Corona-Nachwehen Auslastungszahlen wie zu besten Zeiten erreicht werden können.
Goodbye Cookies – Umbruch im digitalen Marketing
Dass es sich bei Cookies nicht immer um Kekse handeln muss, wissen wir mittlerweile. Beim Besuch von Internetseiten werden wir in der Regel aufgefordert, der Verwendung von Cookies – also Textdateien, die im Browserverlauf zur jeweils besuchten Seite gespeichert werden – zuzustimmen. Sogenannte Third-Party-Cookies geben Werbetreibenden und Website-Betreibern die Möglichkeit, Nutzerinformationen zu sammeln, ihre Seite zu optimieren, personalisierte Werbung auszuspielen, die Website als Werbefläche zu nutzen und so Einnahmen zu erzielen. Nun wird eine Zukunft ohne Cookies kommen, auch wenn Google deren Galgenfrist verlängert hat. Und darauf sollten wir uns besser heute als morgen vorbereiten. Damit befinden wir uns auf einem Scheideweg, der den weiteren digitalen Marketingerfolg der Unternehmen maßgeblich prägen wird. Welche Alternativen zur Kundenansprache ohne Cookies gibt es? Läutet die Abschaffung das Ende des Targetings ein, das Digitalmarketing so treffgenau und effizient macht? Wie können Werbetreibende, Publisher und Vermarkter optimistisch in die Zukunft blicken?
Univ.-Prof. Dr. Markus Fallenböck, der sich seit über 20 Jahren mit der rechtlichen und wirtschaftlichen Umsetzung der digitalen Transformation beschäftigt, ordnete die aktuelle Entscheidungen der EU zu Datenschutz und deren Auswirkungen auf die marktorientierte Unternehmensführung ein und erläuterte deren Auswirkungen auf das Marketing der Zukunft. Außerdem gab er Antworten auf Fragen wie „Welche Alternativen zur Kundenansprache ohne Cookies gibt es? Läutet die Abschaffung das Ende des Targetings ein, das Digitalmarketing so treffgenau und effizient macht? Wie können Werbetreibende, Publisher und Vermarkter optimistisch in die Zukunft blicken?
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Vst.-Vors. Komm.-Rat Dr. Othmar Ederer
Dem Marketing Club Graz war es eine besondere Ehre, seinem langjährigen Vorstandsmitglied, Herrn Vst.-Vors. Komm.-Rat Dr. Othmar Ederer in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um den Club am 28. März 2022 im Rahmen des 339. Marketing Clubabend die Ehrenmitgliedschaft verleihen zu dürfen. Nach Begrüßungsworten des Geschäftsführenden Rektors der Karl-Franzens-Universität Graz, Dr. Peter Riedler und des Präsidenten des Marketing Club Univ.-Prof. Dr. Thomas Foscht, würdigte Gen.-Dir. a.D. Dr. Georg Doppelhofer, selbst langjähriges Mitglied im Vorstand des Marketing Club Graz und Ehrenmitglied, in einer Laudatio Othmar Ederers Wirken.
Gespräch mit dem „Marketing Leader of the Year“ Dr. Gerhard Fritsch von Spar
Im Anschluss sprach Mag. Günter Encic mit Dr. Gerhard Fritsch, dem Marketing Pionier der mit dem Marketing Leader Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde über seine langjährige berufliche Erfolgsgeschichte.
Dr. Gerhard Fritsch ist seit mehr als 35 Jahren für die SPAR Österreich-Gruppe tätig. Seit 17 Jahren hat er die Leitung des Konzern-Marketings inne und war bzw. ist mitverantwortlich für den beständigen Erfolg des Unternehmens in der österreichischen Handelslandschaft. Zuständig für u.a. die Bereiche internationales Produktmanagement, Digital Marketing Services und Marktforschung, prägt er maßgeblich die Marketing-Strategie der Marke SPAR. Dabei setzt er in der Eigenmarkenwerbung auf das Kult– und Starprinzip und holte Testimonials wie Pierce Brosnan für SPAR PREMIUM und Mirjam Weichselbraun für SPAR Natur*pur vor die Kamera.
NACHBERICHT zum Clubabend „ANIMA GARDEN“
André Heller zählt zu den erfolgreichsten Multimediakünstlern der Welt. Seine Verwirklichungen umfassen unter anderem Gartenkunstwerke, Bücher, Filme, Schallplatten, die Erneuerung von Zirkus und Varieté sowie Theaterstücke und Shows, die vom Broadway bis zum Wiener Burgtheater, von China bis Afrika ihr Publikum finden. Im Jahr 2010 begannen die Arbeiten an einem seiner bislang persönlichsten und ambitioniertesten Projekte: ANIMA – ein in rund achtjähriger Pflanzzeit entstandener Park. Anima wird als einer der „schönsten Gärten der Welt“ beschrieben: Eine magische Welt der Sinnlichkeit, des Staunens, der Kontemplation, der Freude, der Heilung und der Inspiration für Menschen jeden Alters, die Unvergessliches erleben wollen.
Emanuel Rudas erläuterte wie der Universalkünstler mit seinem Team in Marokko substanzielle, langfristige, dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen hat und gleichzeitig hunderttausenden Besuchern eine fantasiegeladene Kraftquelle bietet oder wie die Marokkaner auf die Ideen „wahnsinniger Wiener“ reagieren.
NACHBERICHT zum Clubabend „BRAND ADMIRATION“
Wir alle kennen sie: Weltweit bekannte Marken wie Nike, Apple, Disney, Google oder Salesforce. Aber wissen wir auch, was diese gemeinsam haben? Neben der Tatsache, dass sie mit guten Produkten oder Dienstleistungen punkten, sind ihre Relevanz und ihr Erfolg darauf zurückzuführen, dass sie bewundert werden.
Marken, die Bewunderung erfahren, lösen die Probleme ihrer Kunden auf eine Art und Weise, die unterhaltsam, interessant und emotional involvierend ist und den Menschen ein gutes Gefühl gibt. Es sind Marken, die die Kunden lieben, denen sie vertrauen und die sie respektieren. Und zwar so sehr, dass sie eine Art persönliche Bindung zu ihnen aufbauen.
Andreas Eisingerich, Buchautor und Professor am Imperial College London, einer der bekanntesten Business Schools weltweit, zeigte in seinem Vortrag, wie Unternehmen systematisch Markenwert schaffen und erhalten können und wie Sie Markenbewunderung in jeder Branche aufbauen können.
NACHBERICHT zum Clubabend „SCHENKEN MIT SINN“
Für viele Menschen ist Weihnachten die Zeit, um ihre Lieben mit einem Geschenk zu überraschen. Doch oft stellt sich die Frage, womit kann man jemandem, der wunschlos glücklich ist, alles hat oder es sich einfach selbst kaufen könnte, eine Freude bereiten.
Mag. Christian Taucher, Leiter Servicestelle Kommunikation & Fundraising bei Caritas Steiermark, stellte die Initiative „Schenken mit Sinn“ der Caritas vor, die Möglichkeit, einen sozialen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und bedürftigen Menschen weltweit zu helfen. Durch diese kreative Idee des Fundraising, kann ein Esel für hart arbeitende Frauen in Äthiopien erworben, obdachlosen Menschen in Österreich ein Schlafsack geschenkt oder Brennholz für armutsbetroffene Senioren in Weißrussland gespendet werden. Die Aktion wird österreichweit von Knittelfeld aus abgewickelt, womit auch Langzeitarbeitslose eine Beschäftigung finden.
NACHBERICHT und STIMMEN zur PODIUMSDISKUSSION zur ZUKUNFT DES HANDELS
Es scheint so, als könne man mittlerweile alles online bestellen. Ein Klick hier, ein Klick da, und kurze Zeit später werden die neuen Sportschuhe, die neue Waschmaschine oder auch die im Kühlschrank fehlenden Zutaten für das Abendessen bequem nach Hause geliefert. Die Covid-Krise ist in diesem Zusammenhang ein wahrer „Brandbeschleuniger“ – 2020 stiegen die Ausgaben im Onlinehandel in Österreich auf ein Rekordniveau von 8 Milliarden Euro. Damit einher geht auch die Ungewissheit, ob der Online-Handel dem stationären Handel den Rang ablaufen wird und zum weiteren Aussterben der österreichischen Innenstädte beiträgt. Wie sich die Zukunft des Handels tatsächlich entwickeln wird, hängt aber nicht nur von der Anzahl der verfügbaren Online-Shops ab, sondern vor allem davon, was die Verbraucher wollen.
Vor diesem Hintergrund diskutierten bei den 12. Grazer Wirtschaftsgesprächen unter der Moderation von Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung von UNITO und selbst Vertreter eines klassischen Versandhändlers, der zum Onlinehändler wurde, Roland Fink, Geschäftsführer des Onlinehändlers Niceshops, Philipp Gady, Geschäftsführer der Franz Gady GmbH und somit Vertreter des stationären Handels und Dienstleister sowie Marc Schwingenschlögl, früher Manager in Industriebetrieben und heute Geschäftsführer von heat-style Linhart.