10 2019

Falstaff Profi: Print oder doch Online? Die Zukunft in der Medienbranche

Der Falstaff Verlag hat sich vom Zwei-Personen-Unternehmen mit einem Magazin zu einem international anerkannten Verlagshaus entwickelt. Herz des Unternehmens ist nach wie vor das Magazin mit dem Fokus auf Genießen, Wein, Essen und Reisen, das mittlerweile im gesamten D-A-CH-Raum vertreten ist. Zusätzlich werden aber verschiedene Line-Extensions und mehrere Guides herausgegeben. Falstaff PROFI, das Branchenmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus, gewährt sechs mal jährlich exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Top-Gastronomen, Hoteliers, Winzer, Produzenten und Lieferanten. Mag. Alexandra Gorsche erläuterte in ihrem Vortrag die Erfolgsrezepte des Magazins, das sich trotz der schier endlosen Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften und der ernstzunehmenden Konkurrenz durch das Internet am Markt behauptet. Die Frage, ob Print- und Onlinemedien nebeneinander existieren können, wurde dabei ebenso behandelt wie die Analyse jener Botschaften, die im digitalen Wettbewerb heute noch bei der Zielgruppe der Millennials ankommen. Falstaff Profi zeigt, dass sich die Markenkommunikation radikal verändert hat, Botschaften von einst nicht mehr ziehen und Wachstum in der Printbranche nach wie vor möglich ist.

10 2019

Cutting Edge Marketing Cases – Learning from the Best

Bereits zum vierten Mal prämierte der Marketing Club Graz gemeinsam mit der WKO Steiermark und der Kleinen Zeitung die besten zum Staatspreis Marketing eingereichten Projekte aus der Steiermark mit dem Marketing Award Steiermark. Gesucht wurden Unternehmen, die es verstehen, mittels außergewöhnlicher Marketingstrategien ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ihren Fokus auf Nachhaltigkeit und Wertorientierung im Marketing zu legen. Im Rahmen des 315. Clubabends präsentierte nun der Marketing Club Graz – jeweils in Form von Kurzvorstellungen – die besten Marketingkonzepte, die aus der Steiermark zum Staatspreis Marketing 2019 eingereicht wurden.

06 2019

Mythos Tankstelle – Vom Spritanbieter zum Nahversorger

Die Tankstelle dient schon längst nicht mehr nur der Versorgung mit Treibstoff, sondern vermittelt auch Lebensgefühle, die sich im Lauf ihrer weit über 100-jährigen Gesichte stetig gewandelt haben. Mit der Sonderausstellung „Mythos Tankstelle“ ist das Volkskundemuseum derzeit der Entwicklung und Bedeutung der Treibstoffinseln auf der Spur. Einerseits galten Tankstellen immer schon als Symbol für Mobilität, andererseits wurden sie nach dem Verschwinden von Greißlern und „Beisln“ in ihrer Rolle als Ersatzgeschäft und örtliches Kommunikationszentrum immer mehr zu Orten der Begegnung für Menschen aus der Umgebung. Kurator Univ.-Prof. Dr. Helmut Eberhart beleuchtete in seinem Vortrag die Tankstelle von gestern, heute und morgen und zeigte ihre Entwicklung vom reinen Spritversorger bis zu einer multifunktionalen Serviceeinrichtung. Im Rahmen der Führung durch die Ausstellung betrachtete er die historischen, kulturellen und sozialen Dimensionen, die wir mit Tankstellen verbinden.

05 2019

Die Zukunft des (Fussball-)Trainings

Der moderne Fußball erlebt in den letzten Jahren eine technische Revolution. Messtechnik, Datenanalyse und Statistik übernehmen eine zunehmend stärkere Rolle im Scouting und im täglichen Trainingsablauf. Die Anton Paar GmbH, die im Hauptgeschäft unter anderem analytische Instrumente für Labore produziert, hat sich in den letzten Jahren mit den Fragen beschäftigt, ob man Stärken und Schwächen von Fußballern präzise messbar machen kann, um Scouts und Trainer in ihrer Arbeit zu unterstützen. Das Ergebnis ist das skills.lab in Wundschuh. Dieses wurde gemeinsam von erfahrenen Ingenieuren, Software-Entwicklern, Automatisierungstechnikern, Maschinenbauern, Sportwissenschaftlern und Athleten entwickelt, um Leistungsgrenzen zu überwinden und Spitzenleistung neu zu definieren. Es stellt ein neuartiges Trainingskonzept dar, das sowohl Individual- als auch Gruppentrainings unbegrenzte Möglichkeiten bietet, neue Trainingssituationen zu erstellen. Zahlreicher Teams und Spieler aus der deutschen und österreichischen Fußball-Bundesliga haben dieses Angebot bereits in Anspruch genommen. Dr. Jakob Santner und Dr. Johannes Tändl erläuterten wie es zu dieser Geschäftsfelderweiterung gekommen ist und welche Entwicklungsfelder in Zukunft in Angriff genommen werden.

04 2019

Victorinox – Wann hat Erfolg Zukunft?

Die über 130-jährige Geschichte von Victorinox ist geprägt von einer nachhaltigen Ausrichtung: Tradition, Qualität, Design und Innovation. Die Philosophie des Familienunternehmen stellt solide Werte in den Vordergrund, die ein kontinuierliches Wachstum gewährleisten. Produkte mit Funktionalität und Qualität wie auch der Schweizer Erfindergeist stehen für Victorinox neben den Kunden und Mitarbeitern an erster Stelle. Victorinox ist heute ein globales Unternehmen mit fünf Produktkategorien: Schweizer Taschenmesser, Haushalts- und Berufsmesser, Uhren, Reisegepäck und Parfums. Das Schweizer Taschenmesser gilt dabei nach wie vor als Kernprodukt und ist wegweisend in der Entwicklung aller Produktkategorien. Carl Elsener, Urenkel von Karl Elsener, dem Gründer von Victorinox, blickte auf die erfolgreiche Geschichte des Unternehmens zurück und erläuterte, was die weltweit bekannte Marke zum Erfolg verholfen hat und wie dieser in Zukunft gesichert werden soll.

03 2019

Eventreihe Grazer Wirtschaftsgespräche – Die Marke Steiermark

Auch wenn das Grüne Herz ein etabliertes und über die Grenzen des Landes hinaus bekanntes Symbol mit hohen Sympathiewerten ist, steckt hinter einer erfolgreichen Marke doch weit mehr als ein ansprechendes Logo. Jede starke Marke ist ein Leistungsversprechen und entsteht nur aus Spitzenleistungen, die eine Symbol- und Strahlkraft sowie Vorbildfunktion besitzen. Starke Marken haben klare Markenkernwerte, eine eindeutige Positionierung und eine langfristig definierte Markenstrategie. Sie wirken immer sowohl nach innen als auch nach außen und nur gemeinsam ist es möglich, eine schlagkräftige Marke zu formen. Deshalb sind die wesentlichen Partner aus unterschiedlichen Branchen als Mitgestalter gefragt, die ihre Marktbearbeitung aufeinander abstimmen, um in einem volatilen Umfeld durch strategische Maßnahmen die Marke Steiermark zu stärken. Nach einer kurzen Keynote von Univ.-Prof. Dr. Thomas Foscht zur Frage, was eine starke Marke ausmacht, wurde die Marke Steiermark im Rahmen einer Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Branchen und Perspektiven beleuchtet und analysiert. Neben ihrer touristischen Attraktivität wurde insbesondere ihr Stellenwert für den Wirtschafts-, Wissenschafts- Industrie- und Technologiestandort analysiert.

02 2019

Kooperieren statt konkurrieren

FinTech fällt immer häufiger als Begriff, wenn es um junge Unternehmen oder Startups im Finanzbereich geht. FinTech-Unternehmen schaffen alternative Lösungen im Finanzmarkt, in dem sie innovative Tools, die die Abwicklungen des Finanzgeschäfts digitalisieren, anbieten. Von einigen als „Antwort auf die Bankenkrise“ oder als die „jungen Konkurrenten der Finanzbranche“ bezeichnet, sehen andere Fintech-Unternehmen allerdings als Partner für die Zukunft. Mag. Hannes Cizek zeigte, wie sich Banken und FinTechs annähern und Symbiosen eingehen können, von denen alle Parteien profitieren: FinTechs durch Zugang zum Markt oder zu Back-Office-Funktionen, Banken durch eine schnelle und passgenaue Erweiterung ihres Angebots oder durch die Optimierung eigener Prozesse und letztendlich Kunden durch ein vielfältigeres Angebot, innovative Lösungen und neue digitale Services, die sich nahtlos in ihren Lebensalltag einfügen.

01 2019

190 Jahre GRAWE – Von der Feuerversicherung zum internationalen Konzern

Die Grazer Wechselseitige Versicherung AG hat sich seit ihrer Gründung durch Erzherzog Johann von Österreich im Jahr 1828 zu einem internationalen Konzern mit Niederlassungen in Zentral- und Osteuropa entwickelt. Ursprünglich wurde die Grazer Wechselseitige Versicherung als Feuerversicherung gegründet, die auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruht. Heute ist die GRAWE ein Konzern mit starken Wurzeln, der nicht nur Versicherungen, sondern auch Immobilien und Finanzdienstleistungen unter einem Dach vereint. Die GRAWE steht seit jeher zu ihren Werten, ist stark verbunden mit ihrer Tradition und dennoch offen für Innovation und zukünftige Entwicklungen. Mag. Klaus Scheitegel, Generaldirektor der GRAWE, ließ in seinem Vortrag ein Stück steirische Geschichte aufleben und erläuterte, wie der Konzern sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet, um mit den strukturellen Veränderungen Schritt zu halten bzw. sogar einen entscheidenden Schritt voraus zu sein.